Sooo viel Sand und keene Förmsch´n

Pattex Faktor 8 – auf einer Skala von 1 – 10

Der Flug von Südkorea nach Sri Lanka verläuft ruhig und ging trotz der 10 Stunden Flug schnell vorbei bei leckerem Essen und jede Menge Filme, Musik sowie Spiele auf dem Sitzplatz Display. Der Taxi Fahrer vom Ypsylon Hotel erwartet mich mit einem Namensschild und nach drei Stunden morgendlichem Verkehrsaufkommen im Linksverkehr hatten wir es erreicht. Ich konnte mein Zimmer beziehen,  endlich duschen und die Wintersachen, die bereits am Körper mit Pattex Faktor 8 klebten, in Bikini und Wickeltuch tauschen. Weihnachten am Indischen Ozean

Wanda verschläft sogar zwei Keulen

Im ersten Moment, wenn man aus dem Flughafengebäude heraus kommt, wird man mit feucht heißer Luft empfangen. Wir alle hatten das Gefühl eine Keule off´n Dätz und sogar für zwei bis drei Sekunden keine Luft mehr zu kriegen. Wanda meinte in der Gesprächsrunde dazu: „Und ich habe sogar zwei Keulen verschlafen! Eine in Doha und eine in Colombo ;-)“

Dresdner Stollen unter Palmen

Der Strand vor dem Ypsylon Hotel ist ideal für Kinder. Durch die vorgelagerten Inseln werden die Wellen gebrochen und die See liegt glatt vor uns und lädt zum Schwimmen ein. Beruwala bietet einige Highlights und macht Lust auf Unternehmungen. Mit dem Tuk Tuk vom Hotel fahren wir jeden Tag woanders hin. So besuchen wir die Schildkröten Aufzuchtstation, fahren mit dem Boot die Lagune entlang und beobachten wilde Tiere wie Warane, Krokodile, entdecken eine Grüne Mamba im Baum, Springfrösche und eine Riesenheuschrecke oder besuchen den größten Buddha der Gegend. Heilig Abend sitzen wir auf der Liege und genießen Dresdner Stollen unter Palmen am Strand vom Indischen Ozean.

Paul´chen bekommt eine Frau

Paul´chen bekommt Heilig Abend eine heiße Frau Braut aus Dresden geliefert: „Paula“. Er ist außer sich vor Freude. Wir feiern Hochzeit und stürzen uns danach aufs leckere Weihnachtsbuffett vom Hotel. Leider gießt es wie aus Kannen. Was Steffi und mich aber nicht daran hindert, noch zu einer einheimischen Beach Party zu fahren und im Goretex Look bei singhalesischen Trommelklängen „abzuhotten“.

WeihnachtsbuffettHochzeit von Paul und Paula

Sturm im Paradies

Beruwala verabschiedet sich mit einem gigantischen Sturm. Wir müssen zwangsläufig an den Tsunami von 2004 und seine Folgen denken und uns ist nicht sonderlich wohl dabei. Als es vorbei ist, ziehen wir weiter ins Landesinnere nach Kandy. Zuerst mit dem Zug nach Colombo und dann mit dem Linienbus. In Kandy beziehen wir ein Wohnhaus mit drei separaten Zimmern, Küche und großem Ess- und Wohnraum. Wir bekommen vom Hausherrn für die Kinder extra einen Weihnachtsstrauch geschmückt. Es regnet im Paradies mit bis zu fast 1000 ml pro Quadratmeter. Die nassen Sachen vom Regen trocknen nicht, selbst alles andere in den Zimmern wird feucht und fängt an zu schimmeln. Die Stimmung sinkt in den Keller.  Im Haus auf dem Berg sind wir sicher. Rings herum ist Nebel, es gibt uns das Gefühl in den Wolken zu wohnen. Kandy bietet viel zum Besichtigen. Wir besuchen eine Teeplantage, eine Mönchsschule mit riesigem Buddha auf dem Berg, den Zahntempel und eine Tanzshow.  Die Kolonialläden bieten begehrte Mitbringsel für die vielen Touristen zum Kaufen an. Die Rückfahrt genießen wir in einem Kleinbus. Bei unseren Stopps reiten wir auf Elefanten und besuchen das Elefantenwaisenhaus, wo wir die Baby´s mit Palmenmark füttern. Leider ist meine Kamera nicht einsatzbereit :-( Sie ist so feucht geworden, dass alles innen beschlagen ist. Sie muss erst einmal trocknen. Wir sind zurück am Meer und beziehen unsere Zimmer im Topaz Beach Hotel. Endlich schönes Wetter. Alles kann trocknen. Direkt davor ist der riesige Strand von Negombo. Sooo viel Sand und keene Förmsch´n. so viel Sand

Ein Gedanke zu „Sooo viel Sand und keene Förmsch´n“

  1. Liebe Heike,
    schön zu hören, dass es Dir gut geht. Bei den Berichten über den Regen in Sri Lanka habe ich schon mit Sorgen an Dich gedacht.
    Fürs neue Jahr wünsch ich Dir alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Spaß und positive Erfahrungen auf Deiner Reise.
    Liebe Grüße aus DD, Sabine

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